Produktdesigner*innen gestalten serielle und industrielle Produkte. Durch die Digitalisierung haben sich nicht nur ihre Arbeitsweise und der Designprozess verändert. Sie sind auch zunehmend an der Gestaltung von digitalen Devices und Produkten beteiligt. Digitale Produktdesigner*innen gestalten zum Beispiel Wearables, Apps oder digitale Services. Auch im Bereich Virtual und Augmented Reality sind sie gefragt. So entwickeln sie zum Beispiel technische Simulationen, mit denen Architektur oder Arbeitsverfahren in der Fertigung erfahren und getestet werden können. In der Automobilbranche werden mit Hilfe von Virtual Reality die Designs neuer Modelle getestet und weiterentwickelt.
Digitale Produktdesigner*innen sind häufig an die Entwicklungsabteilung oder an das Marketing von Unternehmen angebunden. Sie berichtet je nach Größe und Organisationsstruktur des Unternehmens oder des Studios an die Kreativ-Direktion, die Ingenieursleitung oder die Geschäftsleitung.
Die Ausbildung erfolgt an Fachhochschulen, Universitäten oder Kunsthochschulen mit dem Abschluss als Diplomdesigner bzw. Bachelor/Master of Arts.
Man startet für gewöhnlich als Junior Produktdesigner*in und wird bei entsprechender Bewährung befördert. Nächste Stufen können Middle oder Senior Designer*in heißen. Erfahrene digitale Produktdesigner*innen können auch Leitungspositionen übernehmen oder in die Geschäftsführung Kreation aufsteigen.