Innovationsmanager*innen haben ein Auge für Innovationspotenziale. Ob Produkt oder Dienstleistung, sie begleiten Innovationen von der Ideenfindung über die Produktentwicklung, die Markteinführung bis hin zum Controlling. Sie haben ein feines Gespür für Trends und die Bedürfnisse der Nutzer*innen und denken und handeln unternehmerisch. Sie können Realisierungschancen von neuen Produkten und Dienstleistungen sowie den Markt und seine zukünftige Entwicklung gut einschätzen. Idealerweise sind Ideen- bzw. Innovationsmanager*innen wahre Multitalente. Sie sind gute Netzwerker*innen, kreativ und können andere motivieren. Zudem müssen sie Informationen bündeln und vermitteln, Konflikte moderieren und lösungsorientiert arbeiten. Außerdem ist eine hohe Teamfähigkeit gefragt, denn in den Entwicklungsprozessen können auch externe Ideengeber*innen wie Kunden oder Lieferanten einbezogen werden.
Innovationsmanager*innen sind häufig an der Schnittstelle der Entwicklungsabteilung, dem Marketing/Vertrieb und der Geschäftsführung tätig.
Zum Innovationsmanagement kommen Menschen häufig über einen Quereinstieg. Eine Standardausbildung gibt es noch nicht. Mit einem BWL- oder Marketingstudium legt man schon einmal die richtigen Weichen. Auch ein Studium der Ingenieurwissenschaften oder der Informatik kann ins Innovationsmanagement führen. Die Qualifikation erfolgt häufig on the job. In den Beruf wachsen viele mit der Zeit hinein. Inzwischen bieten Universitäten im deutschsprachigen Raum Masterstudiengänge im Innovationsmanagement bzw. Entrepreneurship an. Auch eine berufsbegleitende Qualifikation ist möglich, zum Beispiel über ein Masterstudium an einer Fern-Uni oder einen berufsbegleitenden Executive-MBA.